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Kontenmodell

Der Kontakt mit einem Kontenmodell

Von einem Kontenmodell habe ich das erste mal gehört durch meinen exorbitanten Konsum diverser Finanzblogs.

Ich war immer wieder begeistert, wie manche Menschen es schaffen wahnsinnig viel vom Gehalt zu sparen.

Die Sparquote ist dabei eine ganz wichtige Kennzahl für sehr viele. Prinzipiell muss gespart werden. Darüber sollten wir uns alle (!) im Klaren sein.

Als ich anfing sogar Bücher zum Thema Finanzen zu lesen, fiel mir das Buch von T. Harv Eker in die Hand.

Hier propagiert er ein System, welches heute immer noch die Grundlage meiner Geldverwaltung ist.

Wenn du von einem Angestelltengehalt ausgehst (also einmal kommt das Geld im Monat), teilst du es auf.

Das 6 Kontenmodell von T.Harv Eker

  • 50% sind für den täglichen Konsum gedacht. Du musst einkaufen und etwas essen. Dazu hast du eine Miete oder einen Immobilienabtrag etc.
  • 10% sind für die Rücklagen bestimmt. Irgendwas geht zwingend einmal kaputt.
  • 10% für langfristige Ziele und Wünsche.
  • 10% für die die persönliche Bildung. Hierrunter fallen Bücher, Seminare etc.
  • 10% für den Spaß. Dieser sollte nicht auf der Strecke bleiben
  • 10% ist vorgesehen zum Spenden an wohltätige Zwecke

Prinzipiell fand ich diese Aufteilung damals schon einfach nur richtig gut.

Zum ersten Mal las ich etwas, was mich ansprach in Bezug auf Geld. Lange dachte ich darüber sehr intensiv nach.

Habe mir das für und wider, die Logik, die Kategorien im Kopf vorgestellt und war begeistert.

Der Knackpunkt an der gesamten Sache war nur eins: Meine Frau und ich hatten mittlerweile 2 Kinder und ein Haus haben wir auch gebaut.

Meine Frau arbeitete zu dem Zeitpunkt noch nicht wieder.

Das sind alles Punkte, welche die aufgezeigten 50% für den Konsum für mich unmöglich machten.

Mein eigenes Kontenmodell vereint alles

Da ich sehr gut Excel bedienen kann und mit Freude ganz großartig aussehende Tabellen bastle, habe ich mir vorgenommen dieses System zu adaptieren und auf meine Bedürfnisse einzustellen.

Unsere Ausgaben beliefen sich auf ganz schlanke 92% der gesamten Einnahmen.

Hierbei habe ich an keine einzige Rücklage gedacht und noch nichts gespart.

Ich fand es nach unserem Hausbau enorm wichtig viel zu tilgen. Und genau das hat uns absolut unflexibel gemacht.

Was bringt es dir 4% zu tilgen, wenn du nicht mal eine Waschmaschine ersetzen kannst, wenn diese den Geist aufgibt. Blödsinn. Absoluter Blödsinn. Eine Rücklage für die Bude ist Pflicht. Diese Erkenntnis kommt aber meistens zu spät

Aber nun zurück zu der Aufteilung.

Da wir einen fest definierten Haushaltsbetrag haben, kann ich damit tatsächlich einwandfrei arbeiten.

Ganz einfach, weil alles bekannt ist. Diese feste Größe ist mitunter das Wichtigste an deiner Finanzplanung überhaupt. Jedenfalls anfangs.

Viele Ausgaben sind super!

Da ich das Kontenmodell unbedingt einsetzen wollte, kam mir der feste Betrag natürlich zu Gute.

Ich habe dir ja gesagt, dass 92% für den täglichen Konsum genutzt wurde.

Ein Traumwert zum Beginnen. Und das meine ich absolut ernst. Wenn du nun ein Kontensystem einsetzt, wirst du die Erfolge sehen und vor allem spüren. Du wächst quasi mit dem System mit.

Da nun noch 8% über waren, habe ich diese aufgeteilt. Und zwar exakt auf die anderen 5 Kategorien.

Bei 3000€ Einkommen nicht wirklich der Bringer. 240€ durch 5.

Da brauchte ich nicht mal Excel für. Ich habe dennoch eine perfekte Tabelle angelegt und mich stundelang mit planen und planen und nochmal planen beschäftigt.

Gut geplant ist der halbe Sieg, Ja, das stimmt.

Die Tabelle nahm nun Form an und zeigte mir exakt auf, was zu tun war.

Die Verteilungswürdigen 48€ sollten nun ständig und stetig auf die verschiedenen Kategorien aufgeteilt werden.

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