Deine Kosten und Ausgaben sind auch weit über 50%? Keine Sorge, das geht vielen so.
Ich persönlich kenne ganz wenige, die in dieser Höhe ihre Ausgaben haben.
Da zähle ich mich auch dazu. Noch ganz bin ich nicht angekommen bei dieser Größe aber der Weg ist das Ziel.
Ich möchte mich mit diesem Buch hier nicht als Guru präsentieren und dir irgendeinen Nonsens erzählen.
Wenn ich Kontensysteme bei YouTube ansehe oder auch über Google suche finde ich immer nur die finale Aufteilung.
Bei meinem Kontenmodell ist das mit 50% Lebenshaltung (Konsum). Viele denke sich nun, dass das utopisch ist und sie das nie schaffen würden.
Natürlich nicht. Anfangs schafft das so ziemlich keiner. Mit Ausnahme vielleicht extreme Gutverdiener. Der Otto-Normal-Verbraucher aber wird es in der Regel nicht schaffen.
Das Kontensystem ist ein Zielwert und diesen gilt es zu erreichen. Es ist im Prinzip sehr einfach geregelt und auch machbar.
Ich möchte dir anhand einiger Beispiele nun zeigen, wie ich es mache und auch gemacht habe.
Die Kosten und Ausgaben sind extrem hoch
Wie bereits erwähnt lagen unsere Kosten bei fast 94%. Hier ist ALLES drin. Unser Haushaltsbudget für den Einkauf, tanken, Kleidung etc.
Anfangs habe ich dabei wirklich schlecht geschlafen und mir den Kopf zermartert, um Möglichkeiten zu finden Geldfresser zu identifizieren und zu sparen.
Natürlich auch mit dem Hintergrund, dass ich alle Werte bereits auf Hella und Pfennig ausgerechnet hatte.
Doch was nun? Die Konsequenz ist simpel. Der Rest wird aufgeteilt. Am Anfang zu gleichen Teilen bis eine Struktur entstanden ist und ich ein Händchen dafür entwickle.
Als plakatives Beispiel mit 94% Kosten und Ausgaben. Die restlichen 6% teile ich durch die Anzahl der restlichen Kategorien. In meinem Fall sind es 9. Daraus ergeben sich 0,67% für alle anderen Kategorien.
Für einen Geldeingang von 3000€ entsprechen 0,67% 20,10€. Die ganz genaue Zahl kann ich nicht mehr nachvollziehen, doch in dieser Höhe spielten wir in unserer Liga als wir das System aufsetzten.
Da alles Weitere ja geklärt ist, sind diese restlichen Prozente der Startpunkt.
Mir ist durchaus klar, dass du dich an dieser Stelle vielleicht fragst wie du davon in den Urlaub fährst etc.
Du kannst die Beträge anfangs auch priorisiert aufteilen. Du bevorzugst den Urlaub und teilst den Rest entsprechend auf.
Der Rest ist 6%, also gehen 3% in den Urlaub. Solltest du Weihnachtsgeld und/oder Urlaubsgeld bekommen, umso besser. Nutze es auch dafür.
Das Urlaubsgeld habe ich genutzt, um das Urlaubskonto aufzufüllen und das Weihnachtsgeld war reserviert für die Geschenke.
Merke dir immer, dass du lieber für 600€ ein paar schöne Tage Urlaub machst und das Geld dafür flüssig auf Tasche hast, als für 2000€ einen Urlaub zu buchen, den du irgendwie gar nicht bezahlen kannst.
Die Erholung ist im wahrsten Sinne des Wortes scheiße, weil du genau weißt, dass dich der Urlaub viel zu viel Geld kostet und du dir wahrscheinlich ständig Gedanken machst, statt zu genießen.
Doch nun zurück zur Aufteilung. Du verteilst nun die 6% Rest auf deine Kategorien. Es erscheint auf den ersten Blick wirklich wenig. Ist es auch. Doch es hat einen Vorteil.
Das ist erst der Anfang. Alles, was an Geld nun mehr und/oder zusätzlich kommt, wird entsprechend der Kategorien aufgeteilt.
Die ganze Webseite als Buch? Hier gehts lang
Natürlich hat das wahnsinnig viel Disziplin erfordert. Trotzdem haben wir nicht wie eine Kirchenmaus gelebt.
In den 94% war ja alles enthalten. Alles war geregelt und der Rest stand fest.
Eine Antwort auf „Die Lebenshaltung ist viel zu hoch, oder?“
Das mit den Kategorien ist irgendwie nicht schlecht. Klingt logisch. Ist aber irgendwie nicht sehr viel, was aufgeteilt wird oder?