Kategorien
Der Schuldenkobold schlägt zu

Versicherungskosten senken

Versicherungskosten fallen bei jedem an. Soviel dürfte logisch sein. Teilweise ist es jedoch so, dass die Preise mitunter wahnsinnig auseinanderklaffen. …

Generell zahlt der Durchschnittsmensch seine Versicherungen sehr oft monatlich. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass viele Versicherungsgesellschaften dafür Gebühren erheben.

Das ist die zweite Stellschraube. Der Aufschlag kann durchaus 8% auf den Jahresbetrag betragen.

Das ist aber erst die zweite Stellschraube. Die erste und unser Start in das Kontensystem ist der Wechsel der Versicherung an sich. Dieses Prozedere ist absolut essenziell. In naher Zukunft wird es Apps geben, die genau das den Menschen abnehmen.

Sie prüfen Alternativen zur aktuellen Situation und wechseln intuitiv den Anbieter. Noch ist es aber nicht so weit bzw. noch nicht voll ausgereift. Also machen wir uns selbst ans Werk.

Jeder hat eine Versicherung. Und meistens nicht nur eine, sondern gleich mehrere. Soweit ist das auch ok. Jeder verfolgt sein eigenes Sicherheitsbedürfnis und möchte sich abgesichert wissen.

Anhand meiner eigenen Versicherungen zeige ich dir nun, wie ich bei meinen Versicherungskosten vorgegangen bin und es immer noch so mache.

Ich nehme plakativ die 3 Versicherungen als Beispiel, welche relativ gängig sind und die so ziemlich jeder hat.

Die Rede ist von der Hausratversicherung, der Haftpflichtversicherung (das ist im Übrigen die wichtigste Versicherung, die es gibt) und der Rechtsschutzversicherung.

Als Hauseigentümer könnte ich durchaus auch ein Beispiel mit einer Wohngebäudeversicherung anführen, jedoch ist das nicht transparent genug. Nicht jeder besitzt Eigentum.

Letzte Aktualisierung am 1.07.2021. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links. Bilder von Amazon PA-API.

Das primäre Ziel ist nicht wirklich einfach nur bestehende Versicherungen durch billige auszutauschen, sondern vielmehr dieselben Leistungen zu haben oder vielleicht sogar bessere. Der Faktor günstiger rundet das Ganze dann ab.

IST Bestand:

  • Die Hausratversicherung kostet 13,87€ im Monat
  • Privathaftpflicht für 2 Kinder unter 7 kostet monatlich 12,28€
  • Rechtsschutz (Privat, Beruf, Verkehr) kostet 32,63€ pro Monat

Über die Jahre hinweg habe ich immer wieder Versicherungsprämien gedrückt, habe die Anbieter gewechselt und war auch sonst immer den günstigen Preisen entgegengegangen.

Aus diesem Grund sind das nicht meine genauen Zahlen, da ich mich nicht mehr genau erinnern kann. Sie sind diesen aber tatsächlich sehr ähnlich.

Bei meinen Recherchen habe ich ganz einfach nur die gängigsten Anbieter der Versicherungslandschaft angeschaut.

Alle haben wunderbare Internetpräsenzen, wo ganz simpel Preise für einzelne Versicherungen simuliert werden können.

Natürlich besteht die Möglichkeit über einen Versicherungsmakler etc. einen besseren Preis zu bekommen, doch ich möchte es so transparent wie möglich aufzeigen. Daher der Preis, wie aufgezeigt.

Ich habe schon einige Unterhaltungen geführt, die offenlegen, dass sehr viele in dem Glauben sind „Es ist halt so“ und „Kann ich eh nicht ändern“.

Natürlich sind diese Versicherungen sinnvoll und auch sehr wichtig. Man denke nur an die Folgen einer fehlenden Haftpflichtversicherung, wenn jemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist.

Darum soll es aber gar nicht gehen. Denn natürlich kann ich das ändern, und sogar recht simpel.

Es gibt grundsätzlich die 2 Stellschrauben zum Senken der Versicherungskosten. Die Zahlweise und der Anbieter. Ganz wichtig war mir damals einfach nur, dass sich nichts ändert. Alle Leistungen sollen gleich sein und ich wollte keine Abstriche machen.

DIe Versicherungskosten ändern sich mit der Zahlweise

Angefangen habe ich damit vorerst beim Anbieter zu bleiben und nur die Zahlweise zu ändern. Ich habe dir bereits gesagt, dass 8% bei manchen Versicherungen eine gängige Aufschlagsgröße sind.

Ein Beispiel vorab gefällig? Gerne: Deine KFZ Versicherung kostet dich solide 40€ pro Monat. Stellst du deinen Vertrag nun um auf jährliche Zahlung, kostet es dich 441,60€.

Viele möchten so viel nicht auf einmal aufbringen und lassen es von vornherein. Kann ich manchmal sogar verstehen. Gerade, wenn es um große Summe, wie beispielsweise bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung geht.

Der Vorteil liegt aber auf der Hand. Es kostet nun keine 40€ mehr im Monat, sondern 36,80€. Es geht nicht um die plakativen 3,20€ Ersparnis, sondern vielmehr ums Prinzip. Wie viele Versicherungen hast du? 10 und mehr sind keine Seltenheit bei den Meisten.

Das Buch zur Webseite - Endlich mit dem eigenen Geld auskommen!!

Das Prinzip habe ich auf meine Versicherungen angewendet und dazu meinen Makler angerufen. Dieser fragte mich, ob ich sicher sei und es mir gut überlegt habe.

Das machen Makler nun mal so. Es gibt nicht sehr viele, die das Prinzip der Einmalzahlung nutzen, wenn es auch monatlich geht. Das Telefonat war in 5 Minuten durch und voller Stolz habe ich die Summen in meiner Tabelle geändert.

NEUER IST-BESTAND:

  • Die Hausratversicherung kostet nun 153,12 € im Jahr
  • Die Privathaftpflichtversicherung kostet jährlich nun 135,57 €
  • Rechtsschutz kostet pro Jahr nun 360,24 €

Insgesamt zahle ich also für die 3 Versicherungen 56,43 € weniger wie zuvor. Mit einem Anruf. Monatlich macht das 4,70 € aus. Das ist nun schon mal die halbe Miete.

Nun hatte ich Blut geleckt, da ich gesehen habe, dass es funktioniert. Also habe ich mich daran gemacht, den Anbieter zu wechseln.

Wechsel der Versicherung

Es geht definitiv nicht um einen Wechsel zum billigsten Dumping Anbieter in bester „Geiz ist Geil“ Manier, sondern vielmehr um sinnvolle Kostenreduzierung der Prämie.

Das ist die oberste Priorität bei Wechselaktionen. Die Leistung muss definitiv gleichbleiben oder unter Umständen sogar besser werden.

Es macht also keinen Sinn die vereinbarte Leistung einer Berufsunfähigkeitsversicherung von 2000€ auf 1500€ zu reduzieren, nur um die Versicherungskosten an sich zu reduzieren. Das wäre tatsächlich völliger Nonsens.

Um den Wechsel anzustoßen, treibe ich mich nach wie vor auf Vergleichsseiten im Netz herum. Allem voran check24. Es gibt sicherlich noch andere Portale, die genauso gut sind. Hier hatte ich noch nie Probleme.

Es wird generell bei den Portalen für alles gesorgt. Hast du dich erstmal für einen Anbieter entschieden, musst du nicht einmal die alte Versicherung kündigen.

Das macht nun das Portal für dich und kümmert sich um den Schriftverkehr. Du kannst deine Versicherungspolice dann herunterladen oder bekommst sie vom neuen Anbieter zugeschickt. Fertig, das war es schon.

Im Vorfeld solltest du die Leistungen vergleichen und eventuell gegenüberstellen. Du findest sicherlich den optimalen Anbieter in sehr kurzer Zeit. Das garantiere ich dir sogar.

Diverse Filtermöglichkeiten kannst du in Anspruch nehmen, was dir die Entscheidung auch noch einmal etwas leichter macht.

Solltest du gar nicht klarkommen, kannst du dort immer anrufen. Für jeden Versicherungszweig gibt es einen direkten Ansprechpartner.

Dieser wird dir auf der aktuellen Seite grundsätzlich angezeigt. Nach ein paar Sätzen sucht der Mitarbeiter dir etwas heraus und es kann los gehen.

Mit ein paar Klicks habe ich die 3 Versicherungen nun auch gewechselt und konnte so die Kosten dafür wirklich extrem reduzieren.

Neben den riesigen bekannten Versicherungsunternehmen gibt es zahlreiche „Kleine“, die sich aber trotz allem nicht verstecken müssen.

Die Leistungen sind ganz oft absolut identisch, nur wird hier auf den riesigen aufgeblähten Verwaltungsapparat verzichtet und sich auf das Kerngeschäft, nämlich das versichern, konzentriert.

NEUER IST-BESTAND:

  • Die Hausratversicherung kostet nur noch 73,97 € im Jahr
  • Die Privathaftpflichtversicherung kostet jährlich nun 62,74 €
  • Rechtsschutz kostet pro Jahr nun 227,98 €

Somit schließt sich der Kreis. Zusammen zahle ich nun also 364,70 €. Rechne ich das ganze durch 12, also auf den Monat, kostet mich der Spaß 30,39 € pro Monat. Anfangs haben die 3 Versicherungen exorbitante 705,35 € gekostet (monatlich 58,78 €). Jetzt sind es monatlich 28,39€ weniger.

Ich persönlich finde, dass es fast keinen einfacheren Weg gibt, erste Erfolge bei der Optimierung seiner Finanzen zu realisieren. Das Beispiel zeigt es realistisch auf. Das sind meine eigenen Erfahrungen, meine eigenen Versicherungskosten und auch die reellen Beträge dazu. Die € Beträge habe ich mir nicht ausgedacht, sondern aus meinen alten Ordnern und Evernote Aufzeichnungen entnommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert